Station: Klimawandel

Die Station im Park an der Lutter beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Klimawandels. Neben der Stele finden die Besucher*innen acht Holzhocker, die zu einer Rast einladen. Jeder der Hocker ist mit einer Stahlplatte versehen, in die das Bild und der Name unterschiedlicher Tiere in Rot oder Grün gelasert ist. Sie stehen für die Gewinner und Verlierer des Klimawandels, wie der Eisbär, der bei der Jagd nach Robben auf eine geschlossene Eisdecke angewiesen ist. Schmilzt das Eis, muss er hungern. Die Folgen des Klimawandels für den Menschen werden auf der Stele am Beispiel von Maria aus Peru dargestellt. 

SDG Nr.13: Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen

Standort: Fohlenwiese (nähe Finkenbach)

Koordinate: N 52° 02.258' E 008° 36.555' (WGS84)

Patenschulen dieser Station: Oberstufen-Kolleg, Westfalen-Kolleg

Sponsor dieser Station: Stadtwerke Bielefeld

Mehr zum SDG 13

Einige Unterziele:

  • Klimawandel stoppen.
  • Die bei der Weltklimakonferenz 2015 abgegebenen Selbstverpflichtungen erfüllen.
  • Die Anpassungskapazitäten der Staaten gegenüber klimabedingten Gefahren stärken.
  • Die versprochenen Gelder für Maßnahmen der Klimaanpassung vor allem in den Tropenländern bereitstellen.

Wenn die Klimaerwärmung tatsächlich die größte Bedrohung der Menschheit ist, steht es schlecht um unsere Zukunft. Der weltweite, durch menschliches Handeln verursachte Ausstoß von Treibhausgasen steigt weiter an. 2013 lag er bei 32,2 Mio. t CO2, mehr als das Doppelte (14 Mio. t) dessen, was unsere Ökosysteme pro Jahr aufzunehmen in der Lage sind. Ökonomisches Wachstum und zunehmender Güterwohlstand lassen in fast allen Ländern der Erde die Emissionen ansteigen. Die Folgen der Erderwärmung wie Wetterextreme, Dürreperioden oder auch der Anstieg des Meeresspiegels treffen zunächst noch vornehmlich die Tropenländer.

In der deutschen Politik ist das Klima „Chefinsache“, doch die Erfolge beim Klimaschutz bleiben bisher deutlich hinter den ambitionierten Zielen zurück (bis 2020 Reduktion -40% gegenüber 1990). Viele „Erfolge“ beim Klimaschutz seit 1990 verdanken wir der Stilllegung von ineffizienten Kraftwerken und Industriebetrieben in der alten DDR. In den Jahren 2010, 2012 und 2013 sind die Treibhausgas-Emissionen in Deutschlang sogar leicht angestiegen. Ein umfassender Klimaschutz geht „ans Eingemachte“, stellt unseren Wohlstand insgesamt in Frage. Gesellschaftliche Konflikte sind da vorprogrammiert.

  • Die Agenda 2030, die im Herbst 2015 von den Vereinten Nationen beschlossen wurde (37 Seiten), finden Sie hier in der deutschen Übersetzung.
  • Lernplattform: Website mit Hintergrundinformationen zu den SDGs und mit zahlreichen Hinweisen auf didaktische Materialien und Medien für die Vermittlung der SDGs in Unterricht und Bildungsarbeit.